ISRAEL HEUTE

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Artikel veröffentlicht: 25.08.2011, 08:45 Uhr

Wir danken der Rheinischen Post, Redaktion Politik, für die Zustimmung zur Veröffentlichung des folgenden Leitkommentars vom 22. August 2011:

RHEINISCHE POST
Montag, 22. August 2011

ISRAEL IN GEFAHR
VON MARTIN KESSLER

Der jüngste Terror militanter Palästinenser hat der Welt klar vor Augen geführt, dass der jüdische Staat Israel hoch gefährdet bleibt. Wer glaubte, der Arabische Frühling sei auch eine Chance für die Sicherheit der bislang einzigen Demokratie im Nahen Osten, sieht sich nun eines Besseren belehrt. Die Menschen in Israel haben das klar verstanden. Die Proteste gegen die wachsende Ungleichheit im Lande sind weitgehend abgeebbt.
Wie das Land seine Sicherheit herstellen kann, ist unklar. Seit die Grenze zwischen dem Gaza-Streifen, wo die radikal-islamische Hamas regiert, und Ägypten nicht mehr richtig bewacht wird, tummeln sich Terrorgruppen auf der Sinai-Halbinsel und können fast ungestört nach Israel einsickern. So brutal es klingt: Der Terroranschlag von vergangener Woche wird nicht der letzte sein. Dass Israel auf diese neue Lage höchst nervös reagiert, ist nicht verwunderlich.
Gleichzeitig kann die Regierung in Jerusalem, in der Nationalisten und Ultra-Orthodoxe den Ton angeben, nicht nur mit Härte reagieren. Israel muss flexibel handeln: kompromisslos gegen Terroristen, aber bereit zum Dialog mit den gemäßigten Palästinensern und vor allem mit der neuen Regierung in Ägypten. Eine fast unlösbare Aufgabe.
Quelle: RP
 

 

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